15.01.2013
Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens für die Erweiterung der Deponie Wehofen-Nord in Dinslaken um einen dritten Bauabschnitt sind die Planungsunterlagen vom 21. Januar bis 20. Februar 2013 bei den Städten Dinslaken und Duisburg ausgelegt. Die Öffentlichkeit kann dort den vollständigen Antrag einsehen. Um interessierten Bürgern die umfassende Information über das Vorhaben zu erleichtern, stellt auch ThyssenKrupp Steel Europe - wie beim „Runden Tisch“ angekündigt - das Dokument zur Verfügung. Es ist ebenfalls vom 21. Januar an zusätzlich auf der Website www.deponie-wehofen.de veröffentlicht. ThyssenKrupp Steel Europe hatte die Öffentlichkeit schon weit im Vorfeld der Antragstellung über die geplante Deponie-Erweiterung informiert. Im Frühjahr 2012 hatte das Unternehmen an vier, von Pfarrer Ronny Schneider moderierten „Runden Tischen“ teilgenommen und sich den Fragen der Dinslakener gestellt. Dieses Verfahren war vielfach gelobt worden. Die Bezirksregierung Düsseldorf, die einen Beobachter zum „Runden Tisch“ entsandt hatte, bescheinigte ThyssenKrupp Steel Europe ein hohes Maß an Bürgernähe und Transparenz und will künftigen Antragstellern empfehlen, sich an dieser Vorgehensweise zu orientieren.
Die Vollständigkeit des Antrages zur Deponie-Erweiterung hatte die zuständige Genehmigungsbehörde, die Bezirksregierung Düsseldorf, bereits festgestellt. Neben der Möglichkeit der Einsichtnahme für die Einwohner werden die Unterlagen weiteren Behörden und anderen Trägern öffentlicher Belange – wie zum Beispiel Naturschutzverbänden, der Emschergenossenschaft oder dem Regionalverband Ruhr – zur Stellungnahme vorgelegt. Eventuelle Einwände betroffener Bürger können bis zwei Wochen nach Ende der öffentlichen Auslegung, also dem 6. März 2013, erfolgen. Am Ende dieses förmlichen Verfahrens steht dann der Planfeststellungsbeschluss der Bezirksregierung Düsseldorf.
Um interessierten Bürgern noch während der Auslegung der Antragsunterlagen und vor Ablauf der Frist für Einwendungen noch einmal die Möglichkeit zu geben, hinter die Kulissen des Deponiebetriebs zu schauen und sich ein konkretes Bild von der geplanten Erweiterung zu machen, bietet ThyssenKrupp Steel Europe einen weiteren, öffentlichen Besichtigungstermin an. Dieser findet am Samstag, 16. Februar 2013 um 10 Uhr statt. Dann stehen auch die Fachleute von ThyssenKrupp Steel Europe für Gespräche zur Verfügung.
Die Deponie Wehofen-Nord ist Teil des Deponie- und Haldenstandortes Wehofen, der schon seit 1935 betrieben wird. Wehofen-Nord ist die einzige aktive Deponie von ThyssenKrupp Steel Europe und als Ablagerungsstätte für nicht gefährliche Abfälle der Deponieklasse I (Schlacken, Steine, Bauschutt, Bodenaushub etc.) ausgewiesen. Dabei geht es um etwa 800.000 Tonnen Material im Jahr. Die Abfälle entstehen im nur sechs Kilometer Luftlinie entfernten integrierten Hüttenwerk des Unternehmens im Duisburger Norden. Von dort aus können die Materialien direkt und ohne Ortsdurchfahrten zur Deponie gebracht werden. Weitere Informationen: www.deponie-wehofen.de
Ansprechpartner
Erik Walner
ThyssenKrupp AG, Corporate Communications
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